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Pflege von West Highland White Terriern

Bürsten Sie Ihren Westie täglich. Lassen Sie sich dazu von einem Hundefriseur oder Ihrem Züchter beraten, welche Bürste und welcher Kamm am geeignetsten für den Haartyp Ihres Hundes wären, denn Hunde mit viel Unterwolle benötigen andere Pflegewerkzeuge als Tier mit dünnerem Haar.  Mit dem Terrierstriegel besteht keine Gefahr, dass Sie zuviel Unterwolle herausbürsten. Er eignet sich vor allem für Westies mit typischem oder etwas zu hartem Haar. Sie regen damit außerdem die Hautdurchblutung an. Von klein auf daran gewöhnt, wird Ihr Weißer diese Prozedur lieben. Im Nebeneffekt entfernen Sie dabei gleich einige lose, überständige Haare.

Westie- Trimming
Westie vor dem Trimming
Westie Pflege
Der gleiche Hund nach dem Trimmen, Fotos & Trimming: Hundesalon Heller, Greppin
Wenn Sie das Bürsten 2- 3 mal wöchentlich durch gründliches Kämmen ergänzen, genügt das völlig. Kontrollieren Sie besonders die Afterregion und die Haare um die Genitalien auf Verschmutzungen und vergessen Sie auch die Zehenzwischenräume nicht. Kämmen Sie die Haare immer in Wuchsrichtung. Lediglich auf dem Kopf macht man die Ausnahme und kämmt "gegen den Strich". Das Kämmen sollte sehr gründlich erfolgen, auch wenn sich Ihr Liebling anfangs besonders bei den empfindlichen Regionen wehrt. Sind erst einmal Verfilzungen entstanden, tut es wirklich weh. Davon abgesehen, dass eine Entfilzungsprozedur auch viel mühsamer ist und man dann Geräte wie Entfilzer und Schere bemühen müsste.

Beim Kämmen zupfen Sie gleich nebenher das überständige, reife Haar aus. Ein paar Gummifingerlinge geben Ihnen die nötige Grifffestigkeit. Mehr dazu im Abschnitt "Trimming" auf der ßbersichtsseite.

Mancher Westie hat zu viel Unterwolle. Eine Frage der Vererbung oder falscher Haarbehandlung (Scheren). In diesem Falle können Sie mit einem engeren Kamm, einem Unterwolltrimmmesser oder Entfilzer Ihr Glück versuchen. Entfernen Sie dann vor allem die weichen Unterwollhaare und versuchen Sie die harten Haare zu fördern.

Westies können ab und an gebadet werden. Bei wirklich typischem Haar besteht aber keine unbedingte Notwendigkeit. Je häufiger Sie Ihren Westie baden, desto häufiger wird es in Zukunft nötig sein. Sie werden schnell merken, dass Ihr Weißer nach dem Bad zwar etwas heller aussieht, das Haar aber viel weicher geworden ist. Der Schmutz haftet nun doppelt gut, wie ohnehin an zu weichem Haar. Außerdem zerstört häufiges Baden das natürliche Hautmilieu. Die gutgemeinte Pflege kann bei Ihrem Liebling Hautprobleme auslösen. Meistens genügt nach einem Spaziergang bei schlechtem Wetter ein Abduschen der Beine und der Bauchunterseite. Dazu sollten sie möglichst kein Shampoo verwenden. Sollte wirklich einmal ein komplettes Bad nötig sein, gelten die unter "Hundepflege- Hunde baden" aufgeführten Tipps.

Weiterhin kontrolliert man regelmäßig Zähnen, Augen, Ohren und Krallen. Auch dazu mehr im allgemeinen Teil. Das Freischneiden der Ohren- und Augenregion, sowie der überständigen Haare an den Pfoten sollte man einem Hundefriseur überlassen oder es von einem Profi lernen.

Westies im Hundesalon

Etwa 4 mal jährlich sollten Sie Ihren Westie zum Trimming in den Hundesalon bringen. Bestehen Sie im Hundesalon darauf, dass Ihr Westie richtig getrimmt wird. Durch Scheren verdorbenens Haar bekommen Sie zwar irgendwann wieder in Form. Aber es dauert lange, ehe man den Schaden nicht mehr sieht und ggf. die Folgen auf der Haut nicht mehr beobachtet. Der Groomer oder Hundefriseur sollte neben dem Trimmmesser an den meisten Körperregionen nur die Finger als Werkzeug benutzen. Fragen Sie im Hundesalon vorher, ob hier Handtrimming angeboten wird. Es schadet auch nicht, sich einen "Referenz- Westie" dieses Salons vorab anzusehen oder in Vorher- Nachherbilder des Salons Einsicht zu nehmen. Das Trimmen kann man freilich auch selbst erlernen. Die perfekte Westiefrisur ist aber gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Die nötigen Trimmmmesser und Scheren sind auch nicht ganz billig. Daher ist es gerade bei nur einem einzelnen Hund empfehlenswert, den kleinen Liebling einem guten Hundefriseur anzuvertrauen.

Wenn Sie sich natürlich mit dem Gedanken tragen, einmal zu züchten und ausszustellen, sollten Sie das Trimmen unbedingt erlernen. Denn in diesem Falle ist ein häufigeres Trimmen bzw. Zupfen und spezielles Zurechtmachen nötig. Dazu bieten einige Hundesalons eine entsprechende Ausbildung und Kurse an.

Westies können Allergien entwickeln. Wenn Ihr Westie geschoren wurde und sich in der Folge häufig kratzt, denken Sie an die abgestorbenen Haarwurzeln. Diese stecken nun noch in der Haut und verursachen unangenehmen Juckreiz. Auch Parasiten, falsche Ernährung und schlimmstenfalls Vererbung oder Umweltreize können auslösend sein. Im Zweifelsfalle hilft Ihnen Ihr Tierarzt durch eine fachgerechte Diagnose. Auch ein erfahrener Hundefriseur kann Ihnen nach Ansicht der Haut erste Auskunft geben. Von allen genannten Dingen sind übrigens auch andere Rassen betroffen.

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