|
Hundesalon - Portal "Frisu" > Hundepflege > Baden von Hunden Seite 2 Hunde richtig baden, aber wie?Angst und Panik vermeiden durch gute Vorbereitung
Baden ist bei den meisten Hunden unbeliebt. Dabei ergeben sich viele unbekannte Situationen, die Angst und Panik hervorrufen. Am besten machen Sie schon Ihren Welpen spielerisch mit dem Föhn bekannt. Das summende Geräusch und der Luftzug wird von vielen Hunden mit Argwohn betrachtet. Manche verbellen das merkwürdige Ungetüm, andere flüchten schleunigst.
Wenn sich Ihr Hund leidlich an den Föhn gewöhnt hat und nun auch duldet, selbst geföhnt zu werden, können Sie das Bad in Angriff nehmen. Zuerst schalten Sie eine weitere Panikquelle aus: Die rutschige Badewanne. Es gibt preiswerte Duschvorlagen, die man für das Hundebad zweckentfremden kann. Sie dienen als Unterlage in der Wanne und können später wieder verwendet werden. Es eignen sich aber nur waschbare und auf der Unterseite stark gummierte Unterlagen, die das Ausrutschen des Hundes verhindern sollen.
Liegt die Matte in der Wanne, stellen Sie die restlichen Utensilien in Reichweite: ein rückfettendes Hundeshampoo, ein Gefäß zum Anmischen des Shampoos in Wasser und etliche Handtücher, ggf. eine Pflegespülung für Hunde mit seidigem oder durch Bäder strapaziertem Haar. Es kann auch ein Ungeziefershampoo sein. Darauf sollte man aber nur zurückgreifen, wenn es durch Ungezieferbefall wirklich notwendig ist. Eins der Handtücher legen Sie vor die Wanne. Es dient später als "Schüttelplatz". Weitere Handtücher legen Sie nebst dem Föhn und dem Kamm auf dem Föhnplatz bereit. Nun mischen Sie das Shampoo in lauwarmem Wasser an und behalten es in Griffnähe. Inzwischen kann bereits das Wasser in die Wanne einlaufen. Es sollte handwarm sein und dem Hund maximal bis zum Bauch reichen. Verschließen Sie jetzt die Ohren Ihres Hundes mit Wattestöpseln. Dabei bitte vorsichtig vorgehen. Schieben Sie die Watte nicht zu tief in das Ohr des Tieres. Sein Gehörgang verläuft abgewinkelt. Sie haben sonst Schwierigkeiten, die Watte wieder zu entfernen oder verletzen gar das Ohrinnere. Anschließend heben Sie den Hund vorsichtig in die Wanne und lassen ihn erst einmal kurz stehen und die neue Situation erfühlen. Hat er sich beruhigt, brausen Sie ihn vorsichtig ab und shampoonieren ihn danach gründlich ein. Um das Gesicht herum bitte sehr vorsichtig vorgehen. Der Schaum kann die Hundeaugen reizen. Beim ßberspülen der Ohren sollten Sie diese zusätzlich nach unten drücken, so dass wirklich kein Wasser eindringen kann. Den Schaum anschließend gut auspülen. Wenn Ihr Hund Angst vor der Brause hat, kann man das Wasser natürlich anfangs auch einfach schöpfen und ihn damit nass machen. Zum Abspülen wird das allerdings nicht reichen. Ist der Schaum gut entfernt, lassen Sie das Wasser aus der Wanne heraus. Nun können auch die Beine gründlich abgespült werden. Bei einigen Rassen mit feinen, empfindlichen Haaren ist übrigens eine Pflegespülung angebracht. Die gibt es speziell für Hundehaare. Danach setzen Sie Ihren Vierbeiner auf das bereitliegende Handtuch. Er wird sich nun schütteln wollen. Entfernen Sie die jetzt die Watte aus den Ohren und frottieren Sie Ihren Hund gründlich. Zu kräftiges Rubbeln beschädigt die Haare. Beginnen Sie nun mit dem Föhnen. Den Hundeföhn besser lauwarm, als zu heiß einstellen. Föhnen Sie zunächst an den weniger empfindlichen Stellen. Beim Föhnen können Sie das Haar vorsichtig kämmen. Es darf auch einmal gegen die Wuchsrichtung geföhnt werden, dann trocknen die Haare schneller. Achten sie darauf, dass wirklich alle Stellen, besonders das Unterhaar, richtig trocken sind. Im Winter sollte Ihr Hund jetzt nicht sofort ins Freie dürfen. Er würde sich sonst erkälten. Wer seinen Hund öfter baden muss, sorgt am besten für ein paar ausrangierte Handtücher, die fortan für das Hundebad dienen. Außerdem kann man sich ein Flusensieb für den Badewannenabfluss kaufen. Föhnbox - Hundeföhn?
|
Das kleine 1 x 1 der Hundepflege | |
Ohrenpflege |
© www.hundesalon.org