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Krallenpflege- und Verletzungen bei Hunden
Viele Hunde laufen heute vorwiegend auf weichem
Untergrund wie Rasen, Waldboden oder Teppichflächen der Wohnung. Auch
die Möglichkeiten, durch intensives Graben oder sehr lange Spaziergänge
auf festem Untergrund die Krallen besser abzunutzen, sind
eingeschränkt. Bewegungsmangel kommt bei älteren Tieren noch hinzu. So
müssen die Krallen regelmäßig überprüft und bei Bedarf geschnitten
werden.
Wann ist Krallen schneiden notwendig?
Die Krallen dürfen mit ihren Spitzen den Boden nicht oder kaum berühren. Ansonsten müssten sie gekürzt werden. Um das prüfen, stellen Sie ihren Hund auf einen ebenen Untergrund.
Sind die Krallen nur unwesentlich zu lang, genügt das Befeilen mit
einer guten Nagelfeile. Es ist recht mühsam, birgt aber kaum
Verletzungsgefahr. Oft wachsen die Krallen aber wesentlich länger. Sie
berühren deutlich den Boden. Dadurch bringen sie die Vorderpfoten in
eine unnatürliche Lage und können selbst bei ausgewachsenen Tieren
Verformungen der Vorderläufe verursachen. Wie sie sich vorstellen
können, wirkt das auch sehr hinderlich und schmerzhaft beim Laufen.
Extrem zu lange Krallen können sogar einwachsen. Davon sind besonders
die 5. Zehen am Innenbein betroffen, da sie den Boden nicht berühren
und sich somit nicht abnutzen können. Auch auf eventuell vorhandene Wolfskrallen
an den Hinterläufen ist zu achten, sofern diese nicht schon operativ
entfernt wurden. Das ist wegen der Verletzungsgefahr nämlich angeraten.
Weitere unangenehme Folgen zu langer Krallen können Drehungen im
Krallenbett oder Verletzungen durch Herausreißen von Krallen sein. Es
versteht sich von selbst, dass wir unserem Hund solche Qualen ersparen
möchten.
Wie und womit schneidet man die Krallen, ohne dem Hund weh zu tun »
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