Hundesalon - Portal "Frisu" > Hundepflege > Hautprobleme / Haarprobleme Hund: Allergien, Haarbruch
Allergien beim Hund
Bevor man seinen Hund nun auf Herz und Nieren prüft, um das Haarausfall- Rätsel zu lösen, sollte man zuerst sein Hundefutter unter
die Lupe nehmen. Oft genügt ein Wechsel der Sorte zu einem Futter mit
anderen Komponenten, um den Haarwuchs wieder in Schwung zu bringen.
Eine Haarkur mit Kräutern oder eben Biotin und Hefe unterstützt den Prozess. Die Verfütterung von Frischfutter kann auch angezeigt sein.
Was hier so einfach klingt, erweist sich in
Wirklichkeit als teilweise schwieriges Unterfangen. Denn oft ist nicht
sofort klar, was den Stoffwechsel negativ beeinflusst hat oder gar eine
Allergie auslöste. Neben einzelnen Futterkomponenten werden Allergien und Hautreaktionen von Giftstoffen, Pilzen in der Wohnung, Blütenpollen, falscher Pflege, Desinfektions- und Reinigungsmitteln und vielem anderen mehr ausgelöst.
Die Umwelt ( verschmutzte Luft)
ist wohl ein weiterer Faktor, der auf das Haarkleid eines Hundes
Einfluss haben kann. Einige Hunde entwickeln immer wieder hartnäckige,
eitrige Ekzeme. Freilich bleibt an diesen Stellen kein Haar übrig. Oft
genug wollen die Wunden nicht heilen. Viele Hunde ertragen den Juckreiz
nicht und beißen und kratzen sich die Stellen immer wieder blutig.
Mittels eines Allergietests kann
man feststellen, worauf der Hund allergisch reagiert. Das sollte man
nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Allergien können neben
Haar- und Hautproblemen auch heftige Verdauungsstörungen und weitere
wesentliche Beeinträchtigungen des Gesamtbefindens verursachen.
Einige Rassen haben im Laufe der Jahre eine Disposition für Hauterkrankungen und Allergien entwickelt, die erblich ist. Das ist bei der Diagnose zu beachten.
Fazit:
Dauernder Juckreiz ohne parasitäre Ursachen, Haarausfall und
gerötete, von Pusteln und Papeln überzogene Haut, eitrige Ausschläge,
Ekzeme, Pickel, starke Schuppung und Blasen auf der Haut sind
ernstzunehmende Hinweise auf eine Erkrankung Ihres Hundes. All diese
Symptome verlangen nach einer tierärztlichen Abklärung in möglichst
frühem Stadium, die Heilungschancen dann auf jeden Fall größer sind.
Manchmal muss auch ein Haut- und Haarspezialist hinzugezogen werden, da
die Abgrenzung der einzelnen Erkrankungen häufig schwierig ist.
Beim Haarbruch
spalten und quellen die Haare auf und brechen schließlich ab.
Vor allem die Regionen am Widerrist, der Kruppe und dem Schwanz
sind betroffen. Wenn keine andere Ursache auszumachen ist, reicht oft
das Kurzschneiden der betroffenen Stellen und die Gabe
haarwuchsfördernder Präparate, wie Biotin. Sollte dem Problem damit
nicht abgeholfen sein, ist zu prüfen, ob evt. ernsthaft Erkrankungen
der Leber oder Niere auf diese Weise einen Ausdruck finden.
Natürlich können auch äußere Einflüsse
für Haarbruch und Haarausfall verantwortlich sein. Scheuernde
Halsbänder, Geschirre und Liegeschwielen bei großen, schweren Rassen
sind zu nennen.
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