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Parasiten beim Hund

Hunde werden zuweilen von Parasiten befallen. Diese lösen nicht nur Befindlichkeitsstörungen aus, sondern echte gesundheitliche Probleme. Daneben ist die ßbertragungsgefahr auf den Menschen recht groß. So versteht es sich von selbst, dass man den Plagegeistern sofort nach Bemerken den Kampf ansagen sollte. Vorbeugung ist natürlich die beste Methode. Lernen Sie  im Folgenden  die wichtigsten inneren und äußeren Parasiten und wirksame Bekämpfungs- Methoden  kennen.

ßußere Parasiten (Ektoparasiten)

Flöhe beim Hund

haben eine weite Verbreitung, da sie sich rasch und zahlreich vermehren und auch unter ungünstigsten Bedingungen und ohne Nahrung sehr lange überleben können. Die kaum 3 mm großen, dunkelbraunen, blutsaugenden Plagegeister verursachen bei ihren Wirten heftigen Juckreiz. Wenn man das Haar bis auf den Grund scheitelt, wird man neben Flohstichen häufig auch Flohkot erkennen können. Das sind winzige schwarze Krümelchen. Meistens halten sich Flöhe an den dicht behaarten und für den Hund schlecht erreichbaren Stellen hinter den Ohren, auf dem Kopf und in der Schwanzgegend bzw. den „Hosen“ auf.

Auch unter besten hygienischen Bedingungen gehaltene Tiere können zuweilen betroffen sein, da Flöhe ausgezeichnet springen können und bei Sätzen bis zu 1,50 m schnell ihren Wirt wechseln. Zuweilen können sich Hunde sogar in freier Natur einen Floh holen, da sich die Schmarotzer auch dort hin und wieder aufhalten. Auf jeden Fall sind Flöhe nicht nur unangenehm, sondern können durchaus Gefahren bergen. Flöhe übertragen als Zwischenwirte Bandwürmer. Außerdem kann ein Flohbefall die Ursache von schweren, eitrigen Ekzemen und Allergien werden.

Falls Ihr Hund sich auffällig oft juckt, schauen Sie am besten gleich nach den verräterischen Spuren der Flöhe. Dabei kann ein Läuse- oder Flohkamm gute Dienste leisten. Als alleiniges Hilfsmittel zur Entfernung der Parasiten eignet er sich allerdings nicht.  Bestätigt sich der Verdacht, muss sofort mit der Behandlung begonnen werden. Selbst wenn es Ihnen gelingen sollte, ein oder zwei Exemplare zu fangen und hoffentlich gleich in einer bereitgestellten Wasserschüssel zu entsorgen, können Sie fast sicher sein: Das waren nicht alle. Meist sitzt nur ein Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Flöhe am Hund selbst und der Rest hält sich in der Umgebung auf.

Ergreifen Sie deshalb am besten folgende Maßnahmen:

Zunächst baden Sie Ihren Hund mit einem Anti- Flohshampoo. Alternativ können Sie ihn auch mit Flohspray oder Flohpuder behandeln. Dabei bitte aufpassen ,dass nichts davon in die Augen gerät. Sehr gut wirken auch Tropfen, die ins Nackenfell des Hundes appliziert werden. Damit hat man meist sogar über Monate Ruhe vor den Plagegeistern. Ein Flohhalsband eignet sich zur Vorbeugung.  Zur Bekämpfung eines akuten, massiven Befalls ist es allerdings weniger geeignet, als die anderen aufgeführten Mittel.

Wenn Sie Ihren Hund behandelt haben, reinigen Sie gründlich die Umgebung, in der er sich aufhält. Waschen Sie sein Hundebett, reinigen Sie den Korb, die Hütte oder die Unterlage. Damit nicht genug, müssen alle Teppiche intensiv gesaugt werden, die Fußböden gewischt, Möbel gereinigt und auch sein Spielzeug überprüft werden. Wer bodenlange Gardinen hat, bekommt noch etwas mehr zu tun. Die Ecken bitte nicht vergessen, dort sind die geschütztesten Nischen für Parasiten. Nun haben Sie das Gröbste geschafft.

Eine wichtige Hilfe sind spezielle Umgebungssprays gegen Flöhe und andere Parasiten. Ein gutes Insektenspray entfaltet eine ähnliche Wirkung wie Flohumgebungssprays. Letzteres wirkt oft über viele Monate. Freilich müssen Sie dann alle Ecken des Hauses besprühen und die Räume einige Stunden ungelüftet stehen lassen, so dass die Mittel ihre Wirkung ungehindert entfalten können.

Allergiker werden vielleicht nach chemiefreien Alternativen suchen. Es gibt vorbeugende Sprays auch auf natürlicher Basis. Selbst wenn Sie nicht umhin kommen, Ihren Hund zu baden, kann zur weiteren Vorbeugung ein Naturmittel versucht werden. Die Umgebung kann man ergänzend zu den Wasch- und Saugmaßnahmen mit einem Dampfreiniger behandeln. Das ist sicher eine der besten Möglichkeiten. Leider verträgt nicht jeder Teppich den heißen Dampf, sonst könnte man sicher von einer idealen Allzweckwaffe gegen Ungeziefer sprechen.

Flohbekämpfung sehen Sie bitte immer als Langzeitmaßnahme. Gewisse Schutzvorkehrungen auf natürlicher oder chemischer Basis sind daher sehr nützlich. Es gibt inzwischen sogar Kombinationspräparate, die oral verabreicht gegen Würmer und Ektoparasiten wirken.

Wenn Flöhe  gerade Ihre säugende Hündin und deren Welpen befallen haben, beraten Sie sich bitte gut mit Ihrem Tierarzt. Die Behandlungsstoffe sind hochwirksam, aber auch giftig. Sie werden von der Mutter über die Milch  die Welpen übertagen. Das ist nicht ganz ungefährlich. Freilich kann massenhafter Flohbefall bei kleinen Welpen sogar bis zur Blutarmut führen. Man muss in diesem Fall die genau passende Maßnahme abwägen.

Läuse, Haarlinge und Milben, die kleinen "Raubtiere" beim Hund »

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